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Bartolomey Franz

Vorname
Franz
Nachname
Bartolomey
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Klassik
Neue Musik
Instrument(e)
Violoncello
Geburtsjahr
1946
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2023
Franz Bartolomey

Franz Bartolomey © Ch. Hellhake

"Erster Solocellist der Wiener Philharmoniker bis 2012 und Mitglied dieses Orchesters in dritter Generation. Seit 1997 ist er Mitglied der Hofmusikkapelle in Wien. Geboren in Wien, erhielt er seinen ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren bei Ewald Winkler. Anschließend studierte er an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Richard Krotschak und Emanuel Brabec. Schon seit frühester Jugend prägt eine intensive internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker die musikalische Biographie des Cellisten.

Franz Bartolomey ist Preisträger der internationalen Violoncello Wettbewerbe von Budapest (1963), Moskau (1966) und Wien (1967).

Er ist Mitglied verschiedener Kammermusikvereinigungen, u.a. der "Wiener Virtuosen" und kreiert mit den Burgschauspielern Petra Morzé und Birgit Minichmayr, Michael Heltau, Peter Simonischek, Cornelius Obonya und Klaus Maria Brandauer unterschiedliche äußerst erfolgreiche literarisch-musikalische Projekte.
Seit 2014 "Bartolomeys in the MuTh" - außergewöhnliche Programme rund um 2 Celli gemeinsam mit seinem Sohn Matthias und Künstlerfreunden aus der Musik-, Film- und Theaterwelt.

Solokonzerte unter Leonard Bernstein, Daniel Barenboim, Sir André Previn, Mariss Jansons, Sir Simon Rattle und Sir Roger Norrington u.a. bei den Abonnementkonzerten der Wiener Philharmoniker, bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, beim Festival „Wien modern”, den internationalen Musikfestwochen Luzern und beim Carinthischen Sommer.

Als Kammermusikpartner arbeitet er u.a. mit Sir André Previn, Sir Simon Rattle, Oleg Maisenberg, Helmut Deutsch, Ernst Kovacic, Rudolf Buchbinder, Julian Rachlin, Mischa Maisky, Barbara Bonney, Kathleen Battle, Jessye Norman und Thomas Hampson zusammen.

Franz Bartolomey engagiert sich auch als Dozent bei internationalen Meisterkursen, ist Gastprofessor für Orchestervorbereitung an der Kunstuniversität Graz und gefragter Juror bei internationalen Wettbewerben.
Unter den zahlreichen TV-, CD- und Rundfunkaufnahmen Bartolomeys sind „Don Quixote” von Richard Strauss mit den Wiener Philharmonikern unter Sir André Previn und die Einspielungen der Cellosonaten von Brahms, Richard Strauss, Joh. Nepomuk Hummel und Frederic Chopin besonders hervorzuheben.
Franz Bartolomey spielt als Gast-Solocellist an der Königlichen Oper von Kopenhagen und war erster Solocellist des „Festival Orchesters Luzern“ unter Claudio Abbado.
Franz Bartolomey ist Träger u.a. des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich, des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst und der Ehrenmedaille der Stadt Wien.
Im Juni 2012 wurde ihm der Ehrenring der Wiener Staatsoper verliehen."
Attergauer Kultursommer: Franz Bartolomey, abgerufen am 19.7.2022 [https://www.attergauer-kultursommer.at/sommer-2018/kuenstler/franz-bartolomey/]

Tätigkeiten (Auswahl)
Schüler:innen (Auswahl)
Matthias Bartolomey

Mitglied in den Ensembles
1967–1973(?) Orchester der Wiener Staatsoper: Cellist
1973–1989 Küchl-Quartett: Gründungsmitglied, Cellist (gemeinsam u. a. mit Rainer Küchl (1. Violine))
1973–2012 Wiener Philharmoniker: 1. Solo-Cellist
1997–2023(?) Wiener Hofmusikkapelle: Cellist

Quellen/Links
Österreichisches Musiklexikon online: Bartolomey, Familie
Wikipedia: Franz Bartolomey (Cellist)
Wiener Philharmoniker: Franz Bartolomey
Der Standard: Cellist Franz Bartolomey gestorben
Familie: Matthias Bartolomey (Sohn)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 5. 12. 2023): Biografie Franz Bartolomey. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/77016 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).